Nach der Lektüre eines Heise-Artikels hab ich mir das „Pennergame“ mal angesehn und bin nun selbst ein Penner. 😉
Ich finde, im Gegensatz zu der Politikerin aus dem Heise-Artikel, übrigens nichts verwerfliches an dem Spiel. Wenn dieses Spiel, wie sie es fordert, eingestellt werden soll, dann müsste man allerdings auch Supermario vom Markt nehmen, denn der tötet Lebewesen.
Das Spiel ist Werbefinanziert. Wer etwas zusätzliche Funktionalität, die übrigens den Spielablauf nicht beeinflusst, kann sich für eine der 2 Ehrenmitgliedschaften entscheiden. Die Kosten hierfür betragen einmalig 2,99 € bzw. 4,99 €. Ein Teil davon kommt u.a. der Obdachlosenhilfe Hamburg zu gute.
Das Spiel selbst ist eine Wirtschaftssimullation aus der Sicht eines Obdachlosen. Innerhalb des Spiels kann man z.B. seinen Penner und dessen Haustier in verschiedenen Bereichen weiterbilden. Durch Aktionen wie Pfandflaschen sammeln oder kleinere Straftaten bessert man seine Haushaltskasse auf um sich Nahrung, Waffen, Instrumente und anderes Zubehör sowie Weiterbildungen, Stadtteile und Eigenheime kaufen kann. Eine Weitere Einnahmequelle ist der Becher, in die Passanten (hier in Form von Websitebesuchern) kleinere und größere Almosen (abhängig von verschiedenen Faktoren im Spiel, wie Weiterbildungsstand und Sauberkeit etc.) in Deinen Becher werfen.
