(Fundstelle: Im Namen des Volkers)
Archiv für den Monat: November 2009
Bahncard 25 – die 4. – und hoffentlich letzte
Heute erhielt ich eine Antwort auf meine E-Mail per Briefpost.
Die von mir geforderte ausführliche Stellungnahme umfasst genau den einen folgenden Satz:
Aufgrund eines Systemfehlers, wurde die von Ihnen zurückgegebene Bahncard zu spät storniert
Ja, das steht mit dem falsch gesetzten Komma in dem Brief. Weiterhin ist dieser Systemfehler der Grund dafür, dass die Rückerstattung erst am 07.12.2009 erfolgend wird. Eine nähere Erklärung, warum ich trotzdem noch so lange warten muss, fehlt in dem Brief. Ach ja, und ob es sich um einen Computer-Systemfehler oder um einen Systemfehler in den internen Abläufen der Bahn handelt, geht aus diesem Satz nicht hervor.
Weiter heisst es:
Ihre geschilderten Erfahrungen bezüglich der Rückerstattung Ihrer Bahncard bedauern wir außerordentlich und bitte Sie für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.
Aus diesem Grunde senden wir Ihnen vorab mit diesem Schreiben einen Reisegutscheinn im Wert von 20,00 Euro zu. Diesen können Sie innerhalb eines Jahres beim Fahrkartenkauf in einer unserer Verkaufsstellen anrechnen lassen.
Immerhin zeigt die Bahn mit dem Gutschein einen guten Willen, auch wenn es schade ist, dass ich als Antwort auf eine Online-Beschwerde nur einen Offline-tauglichen Gutschein erhalte.
Bahncard 25 – die 3.
Ich hatte heute nix zu tun, also hab ich der Bahn mal eine E-Mail geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
o.g. Bahncard (gültig v. 01.05.2009-30.04.2010) habe ich am 24.04.2009, also noch VOR dem ersten Geltungstag gegen eine Bahncard 50 eingetauscht. Die Bahncard 50 (Nr. 7081 xxxx xxxx xxxx) habe ich direkt am Schalter im Reisezentrum Nürnberg bezahlt. Weiterhin hat Ihre Kollegin vor Ort das Formular „Antrag auf Erstattung des Restwertes der Bahncard“ ausgefüllt und mir zu Vervollständigung meiner Bankverbindung und zur Unterschrift ausgehändigt.
Dieses Formular habe ich anschließend zusammen mit meiner Bahncard 25 Vollständig ausgefüllt an die Dame zurück gegeben.
Diese hat anschließend meine Vorläufige Bahncard 50 auf das Formular draufkopiert und die Original-Bahncard 25 mit 2 Heftklammern daran befestigt. Zum Abschluß hat sie mir eine Kopie davon ausgehändigt. Die Erstattung hat sie mir innerhalb von 4-6 Wochen zugesagt. Bis heute habe ich jedoch noch keinen Cent erhalten.Chronologie Ihrer Unfähigkeit:
22.04.2009:
Lastschrift über 57,00 € für die Bahncard 25 (ab 01.05.09 gültig)24.04.2009:
Umtausch gegen Bahncard 50 mit Erstattungsantrag für Bahncard 2507.10.2009:
Freundliche Nachfrage nach meiner Rückerstattung im Reisezentrum Stuttgart.
Die Kollegin dort hat direkt mit dem Bahncard-Serice telefoniert. Hier wurde mir schnellstmögliche Bearbeitung zugesichert.30.10.2009:
Freundliche Nachfrage im Reisezentrum Nürnberg. Der Kollege dort, der mit dem Bahncard-Service telefoniert hat, teilt mir mit, dass sich die Kollegin an mich erinnert, und sie den Vorgang nun zur Bearbeitung weiter gibt10.11.2009:
Posteingang mit einer Kündigungsbestätigung für eine nicht näher bezeichnete Bahncard mit Datum v. 06.11.2009Bis heute ist die Erstattung der 57,00 € nicht auf meinem Konto eingegangen. Hiermit setze ich Ihnen eine Frist bis zum 20.11.2009 um
1. endlich die Bahncard zu erstatten
2. mir eine ausführliche Stellungnahme zukommen zu lassen, warum sie sich von mir so lange ein Zinsloses Darlehen ergaunert habenSollte die Frist durch Untätigkeit Ihrerseits verstreichen, entziehe ich Ihnen ab 21.11.2009 die Einzugserlaubnis für mein Konto.
Entschuldigen Sie bitte die Knappe frist, aber sie hatten über 1 halbes Jahr Zeit!Hochachtungsvoll
Stefan Heid
Ich glaub zwar nicht dran, dass die das schaffen, aber ein Versuch ist es wert.
Update: Hier gehts weiter mit Teil 4.
Bahncard 25 – die 2.
Den beginn einer wunderbaren Freundschaft gibt es hier.
Gestern kam mit Datum v. 06.11.2009 ein 08/15 Textbaustein als Brief mit folgendem Inhalt:
Sehr geehrter Herr Heid,
wir freuen uns, dass Sie sich für eine höherwertige Bahncard entschieden haben. Selbstverständlich haben wir die Kündigung Ihrer bisherigen Bahncard bereits für Sie veranlasst und bestätigen Ihnen dies hiermit schriftlich.
[…]
Die Rückerstattung ist bis jetzt noch nicht da, aber ich hab noch Hoffnung. Was mich jedoch stutzig macht sind 2 Punkte:
- Im Reisezentrum wurde mir erklärt das die alte Bahncard nicht gekündigt werden muss. Weshalb bekomme ich dann eine Kündigungsbestätigung?
- In der Bestätigung ist nicht ersichtlich, zu welchem Datum die Kündigung durchgeführt wurde
Ich bin mal gespannt, wie das weiter geht.
Update: Hier gehts weiter mit Teil 3.
Liebes Tagebuch …
… ich schreibe Dir heute aus dem Reisezentrum der Deutschen Bahn….
Liebe Mitarbeiter von …
… Alle-Teile-Unbrauchbar, warum fragt Ihr mich nach meiner Handynummer, wenn ihr die garnicht benutzen wollt?
Wenn ich mein Auto vorbei bringe, um meine Winterreifen montieren zu lassen, und Ihr einräumt, dass es länger dauern kann, was ja kein Problem ist, ich hatte ja keinen Termin, dann will ich einfach nur informiert werden, wenn Ihr fertig seit. Ich habe Euch extra meine Handynummer gegeben und noch dazu gesagt, dass ich Unterwegs bin… und was macht ihr? Ihr ruft natürlich zu Hause an, und erzählt meinem Anrufbeantworter, dass ich meine Auto abholen kann.
Wenn ich mich schon über Euch aufrege, habe ich aber wenigstens noch einen Verbesserungsvorschlag für Euch: Bietet Euren Kunden doch einfach eine SMS-Benarichtigung an.
Das ganze könnte so ablaufen:
- Kunde gibt sein Auto ab, und erteilt den jeweiligen Auftrag
- Kunde gibt dabei an (nach dem Ihr ihn gefragt habt), dass er per SMS informiert werden möchte, wenn sein Auto fertig ist
- Ihr erfasst das gleich beim Auftrag mit
- wenn das Auto fertig ist, drückt der Kollege, der sich normalerweise mit Anrufbeantwortern unterhält einfach noch auf einen Button im Auftrag, und Euer System verschickt dann automatisch die SMS
erbärmbliche Nummer 06922225288
Eben kam mal wieder Telefon-Spam rein. Während das Telefon geklingelt, stand o.g. Nummer im Display. In dem Moment, als ich abhob, stand da unbekannt. Ein Rückruf bei dieser Nummer verläuft ins Leere, d.h. da passiert garnix, also noch nicht mal ein Frei- oder Besetztzeichen.
Die Callcenter-Schnepfe Mitarbeiterin am anderen Ende wollte meine Frau sprechen. Als ich sie fragte, um was es denn geht, schnauzte sie mich an und meinte „Das geht Sie nix an! Ich melde mich nochmal!“ und hat aufgelegt. Die letzte Drohung finde ich interessant. In Anbetracht der Tatsache, dass da im Display eine offenbar gefälschte Rufnummer erscheint, da ein Call-Center angerufen hat (hat man an den Hintergrundgeräuschen gehört) und der Drohung das ganze zu wiederholen, ist da meiner Meinung nach mindestens der Tatbestand einer Nötigung gegeben.
Ich schau mal, was ich über diese Nummer noch raus bekomme und frag mal freundlich bei der Bundesnetzagentur an, was man dagegen tun kann.
LBB VISA Card Prepaid
Ich hatte seit ihrem Bestehen eine XBox-VISA-Card prepaid von der LandesBank Berlin. Diese hat mich im Jahr 12 Euro gekostet und war wunderbar, um mal im Internet was einzukaufen. Gleichzeitig verleitet sie nicht zum Schulden machen, weil man das Geld ja vorher einzahlen muss.
Heute erhielt ich einen Brief von der LBB mit folgendem Betreff:
Aus Ihrer Xbox VISA Card Prepaid wird die LBB VISA Card prepaid.
Der LBB-Vorteil: Ihre neue Karte ist im ersten Jahr kostenlos!
An den Brief geklebt war einen neue VISA-Karte, gültig von 10/09 bis 10/14. In Roter Schrift steht in dem Brief das die Karte erst ab 30.12. einsetzbar ist. Also ist die Karte schon mal Gültig, bevor man sie benutzen kann (die Logik muss man als rechtschaffender Nichtbänker nicht verstehen). Viel interessanter ist jedoch der Preis.
Die LBB Visa Card prepaid kostet 39,00 € im Jahr. Die XBox VISA Prepaid Card kostete 12,00 € für den gleichen Zeitraum. Dies entspreicht einer Preiserhöhung von 225 % einfach mal so. Damit das niemand so direkt merkt, bekommt man die LBB VISA Card prepaid 1 Jahr umsonst. Liebe LBB, wie ich Ihrer Mitarbeiterin am Telefon bereits mitgeteilt habe, könnt Ihr die Karte unter diesen Umständen behalten, denn Verarschen kann ich mich auch alleine.
Erstattung der Bahncard 25 bei Upgrade offensichtlich ein Problem
Bis Ende April 2009 hatte ich eine Bahncard 25. Da ich ein wenig rumgerechnet habe, kam ich zu dem Ergebnis, das für mich, obwohl ich im Verkehrsverbund kostenlos fahren kann, eine Bahncard 50 günstiger ist. Da meine Bahncard 25 ende April ausläuft, bietet es sich ja gerade an, genau dann ein Upgrade vor zu nehmen.
Irgendwan Mitte April erhielt ich dann meine Bahncard 25 gültig ab Mai 2009. Mit dieser bewaffnet, hab ich dann am 24.04.09, also vor Gültigkeit der neuen Bahncard, das Reisezentrum der Bahn am Nürnberger Hbf aufgesucht und dort ein Upgrade durchgeführt. Ich erhielt auch sofort meine vorläufige Bahncard 50, die abenfalls ab 01.05. gültig war. Die Frau am Schalter erklärte mir, ich müssen die Bahncard 50 bei ihr voll bezahlen und bekommen dann die Bahncard 25 wieder erstattet.
Anfang Oktober hab ich mal wieder meine Kontoauszüge einsortiert. Dabei fiel mir auf, dass die 55 € für meine Bahncard noch garnicht da waren. Am 7.10. hatte ich dann einen längeren Aufenthalt am Stuttgarter Bahnhof. Dort bin ich dann aufs Arbeisamt ins Reisezentrum, hab mir eine Nummer gezogen und gewartet bis ich dran war. Der netten Dame am Tresen hab ich dan mein Problem geschildert, worauf sie sich sofort das Telefon geschnappt hat, um beim Bahncard-Service anzurufen.
Nach ein paar Rückfragen zum Verbleib der Original-Bahncard (die damals an den Rückerstattungsantrag drangeheftet wurde), wurde der netten Damen versprochen, das die Rückerstattung nun bearbeitet werde. Wenn in 2 Wochen noch nix da ist, soll ich nochmal vorbei kommen.
Am 30.11. (also mehr als 2 Wochen später) hatte ich gerade mal wieder Zeit, diesmal am Bahnhof in Nürnberg. Ich also rein in Reisezentrum, gewartet, bis ein Schalter frei wird (in Nürnberg braucht man keine Nummer zu ziehen), und dem Mitarbeiter dort die Geschichte erzählt. Dieser hat sich dann das Telefon geschnappt und in Frankfurt angerufen. Nachdem er zum verifizieren meine Daten durch gab, hab ich von dem Gespräch nur folgende Wortfetzen mitbekommen: …. „nein, die alte Bahncard muss er nicht kündigen, er hat ein Upgrade gemacht …. “ … “ … dass er vor 3 Wochen schon mal da war, hat er mir auch schon gesagt… „. Nach dem das Telefonat beendet war, sagt der Mitarbeiter sinngemäß zu mir: „Das kann doch nicht sein, dass die so lange auf der Kohle sitzen. Sie hat es jetzt nochmal mit einem Beschleunigungsvermerk weiter gegeben. Warten sie bitte noch ein paar Tage, dann sollte das Geld überwiesen sein.“
Ich habe jetzt 3 Wochen Urlaub, und hoffe, dass ich bis dahin mein Geld endlich habe, sonst werde ich mal so richtig böse. Immerhin hat sich Bahn, wenn man’s genau nimmt, ein Zinsloses Darlehen von mir genommen, ohne vorher zu fragen…
Update: Hier gehts weiter mit Teil 2.